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DOK Leipzig startet Crowdfunding für barrierefreie Filmfassungen

Das Festival für Dokumentar- und Animationsfilme (DOK Leipzig) sammelt aktuell Spenden für barrierefreie Filmfassungen

Seit Donnerstag, dem 26.06., läuft eine Crowdfunding-Kampagne von DOK Leipzig, um Spenden zur Umsetzung des barrierefreien Angebots bei der diesjährigen Festivalausgabe zu sammeln. Mit der Zielsumme von 10.000€ sollen bis zu fünf Filme mit Audiodeskriptionen für Menschen mit Sehbehinderung oder erweiterten deutschen Untertiteln (SDH) für Menschen mit Hörbehinderung ausgestattet werden.

Schon seit vielen Jahren zeigt das Festival Filme mit barrierefreien Fassungen. Bislang wurde die Umsetzung dieses Angebots vom Freistaat Sachsen gefördert. 2025 entfallen diese Mittel voraussichtlich vollständig, wodurch DOK Leipzig nur noch die barrierefreien Fassungen zeigen kann, die die Filmteams selbst mitliefern. Zusätzliche Audiodeskriptionen und SDH-Untertitelungen kann das Festival unter diesen Bedingungen nicht mehr selbst in Auftrag geben.

„Wir möchten dennoch versuchen, dieses Jahr zumindest ein kleines Angebot an barrierefreien Filmen auf die Beine zu stellen“, erklärt Festivalleiter Christoph Terhechte. „Daher wenden wir uns jetzt an alle, die dem Festival verbunden sind. Wir sind dankbar für jede Form von Unterstützung.“

Die Kampagne läuft über die Plattform „Leipziger Crowd“ der Leipziger Gruppe und der fairplaid GmbH. Vom 26.6. bis 9.8.2025 können Unterstützer*innen Beiträge in jeder Höhe spenden und für verschiedene Beitragshöhen Prämien erhalten – vom Festivalplakat bis zur Werbepräsenz auf der Website von DOK Leipzig. Das Festival stellt zudem Spendenbescheinigungen aus.

Zum Crowdfunding: https://www.leipziger-crowd.de/barrierefreie-filme 

Internationales Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm findet dieses Jahr von 27. Oktober bis 2. November 2025 statt. DOK Leipzig ist in der Verbindung von Dokumentar- und Animationsfilm einzigartig. Während der Festivalwoche werden etwa 250 kurze und lange Filme und Extended-Reality-Arbeiten (XR) in Leipzig gezeigt.

 

Bild: DOK Leipzig