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Anregungen für (leicht) behebbare Barrieren:

Ihr Internetauftritt

  • Alternativtext bei Bildern ergänzen
  • Alternativtext bei Links einbinden
  • Alternativtext bei verlinkten E-Mail-Adressen einbinden
  • kurze Texte veröffentlichen
  • Texte ohne Fachwörter veröffentlichen und komplexen Satzbau vermeiden
  • Kontraste für Menschen mit Sehbehinderung korrigieren
  • Texte in leicht verständlicher Sprache anbieten z. B. Nachrichten von schwerer in Leichte Sprache übertragen, Regeln zur Leichten Sprache unter: www.leichte.sprache.sachsen.de/
  • Verzicht auf viele Untermenüs
  • hohe Kontraste und gute Lesbarkeit im Newsletter schaffen
  • Informationen über vorhandene und nicht vorhandene Barrieren auf der eigenen Webseite veröffentlichen (z. B. stufenlosen Eingangsbereich und Schiebetür, aber keinen Behinderten-WC vorhanden)
  • Informationen in Gebärdensprache anbieten als Kurzvideo

Ihr Personal

  • Ihre Mitarbeiter*innen zum Umgang von Menschen mit Behinderung und zum Thema Inklusion sensibilisieren
  • Fachliteratur zum Thema Inklusion / Barrierefreiheit bereitstellen bzw. ausleihen
  • Verständnis füreinander schaffen
  • Kurse in Leichter Sprache besuchen
  • Gebärdensprachkurs organisieren - als Gesprächsgrundlage für den Publikumsverkehr

 

Ihre Printdokumente

  • Flyer von “schwerer” Sprache in verständliche oder Leichte Sprache übertragen
  • PDF-Dokumente barrierefrei erstellen durch die Verwendung von Word-Formatvorlagen und Alternativtexten bei Grafiken und Bildern, Anleitung der TU Dresden https://elvis.inf.tu-dresden.de/dokumente/upload/737e1_anleitungword_2013.pdf
  • Kontraste beachten für Menschen mit Sehbehinderung u. a . bei Plakaten (https://www.leserlich.info/werkzeuge/kontrastrechner/)
  • serifenlose Schriftarten verwenden
  • QR-Code für digitale Informationen für blinde und sehbehinderte Menschen anbieten (Printprodukt sollte tastbaren oder kontrastreichen Rahmen um QR-Code haben/oder über Bluetooth erkennbar sein)
  • barrierefreie Print-Dokumente als PDFs zusätzlich online für blinde Menschen zur Verfügung stellen

(Ihre) Angebote für Menschen mit Behinderung 

  • Führungen/Kurse durch Gebärdensprachdolmetscher begleiten lassen
  • Angebot in Leichter Sprache einführen (z. B. Faltblatt, Bücher in der Bibliothek, Veröffentlichung von Meldungen/Nachrichten….)
  • Ruheraum/Ecke für Menschen zum Beispiel mit Autismus einrichten
  • Beschilderungen an Regalen/Preise größer darstellen

 

Tipps für das Herangehen:

  • Check: Sind Ihre Angebote für alle nutzbar? 
  • Wäre Ihr Angebot interessant für Menschen mit verschiedenen Behinderungen?
  • Tauschen Sie sich u. a. mit blinden, gehörlosen und körperbehinderten Menschen aus.
  • Check: Können Mitarbeiter*innen zeitlich einen Zusatzservice abdecken - zum Beispiel Unterstützung/Begleitung beim Einkauf/beim Suchen nach Literatur in der Bibliothek?
  • Überlegen Sie, wie sich Sie für Menschen mit Behinderung öffnen können.