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Bach-Museum Leipzig
Über uns
Das Bach-Museum berichtet in einer klingenden, interaktiven und inklusiven Ausstellung über Leben, Werk und Wirken Johann Sebastian Bachs und seiner Familie.
Im Museum gibt es viel zu hören, zu sehen und zu erleben. Ein großer begehbarer Stadtplan lädt dazu ein, Bachs Leipzig zu entdecken. Im virtuellen Orchester kann man barocke Musikinstrumente und ihre Klangfarben erkunden. In der interaktiven Komponierstube lassen sich Objekte wie eine Kaffeemühle oder eine Schnupftabakdose zum Klingen bringen. 3D-Hörspiele und viele weitere Hörstationen laden dazu ein, tief in Bachs Leben und Werk einzutauchen.
Zu den interessantesten Ausstellungsstücken zählen ein Orgelspieltisch, an dem Bach 1743 selbst gespielt hat, ein Kontrabass, der in seinem Orchester erklungen ist, und eine eiserne Geldkassette: das einzige Möbelstück, das sich aus seinem Haushalt erhalten hat. Den Höhepunkt bildet die Schatzkammer, in der kostbare Handschriften und Porträts ausgestellt sind. Wechselnde Sonderausstellungen, Konzerte und ein breites Vermittlungsprogramm ergänzen das thematische Spektrum. Ein kleiner Lustgarten, das Café und ein Museumsshop laden zum Verweilen und Stöbern ein. Das Bach-Museum gehört zum Bach-Archiv Leipzig, dem internationalen Zentrum der Bach-Forschung.
Die besondere Lage des Museums ist dabei immer gegenwärtig. Im heutigen Museumsgebäude am Thomaskirchhof wohnten einst Freunde und Nachbarn der Familie Bach. 27 Jahre lang war der Thomaskirchhof Bachs unmittelbares Lebensumfeld. Von 1723 bis zu seinem Tod 1750 lebte er in der alten Thomasschule direkt gegenüber dem heutigen Bach-Museum. Hier komponierte er viele seiner bedeutendsten Werke, etwa die Matthäus-Passion, die Kunst der Fuge oder die h-Moll-Messe.
Unsere Angebote und Leistungen
Bach-Museum Leipzig
Wenn Sie eine Gruppenführung buchen möchten oder Fragen haben, sprechen Sie uns gerne an:
Kontakt: museumspaedagogik@bach-leipzig.de
Telefon: 0341/9137 214
ZUGÄNGE UND SERVICEBEREICHE
Das Bach-Museum befindet sich in einem historischen Barockgebäude. Im Eingangsbereich ist eine Absenkung von ca. 4 cm zu beachten. Die Eingangstür zum Bach-Museum kann mit einem Taster geöffnet werden. Die Eingangstür zur Museumskasse ist mit einem Obentürschließer mit Freilauf-Funktion ausgestattet. Die Tür ist daher ohne Kraftaufwand zu bedienen. Die Ausstellungsbereiche im 1. Obergeschoss und der Konzertsaal im 2. Obergeschoss sind per Aufzug erreichbar.
Im Museumsfoyer befindet sich eine mit Piktogramm gekennzeichnete beidseitig anfahrbare Behindertentoilette.
Die Garderobe/Schließfächer befinden sich ebenerdig im Museumsfoyer.
INKLUSIVE ANGEBOTE
Angebote in Leichter Sprache:
Es gibt eine Audioführung in Leichter Sprache. Sie können die Audioführung kostenlos im Museum ausleihen. Die Führung gibt es auch als App. Sie können die App kostenlos im Apple Store oder im Google Play Store auf Ihr Smartphone laden. Die App heißt: Bach-Museum Leipzig.
Es gibt einen Museums-Führer in Leichter Sprache. Sie finden ihn auf der Homepage des Museums:
www.bachmuseumleipzig.de/de/bach-museum/bach-museum-leichter-sprache
Sie können den Museums-Führer herunterladen oder ausdrucken.
Für Gruppen bieten wir Führungen mit den Museumspädagoginnen an. Wir stellen Ihnen gern ein Programm zusammen. Kontakt: museumspaedagogik@bach-leipzig.de
Für blinde Menschen:
Im Museumsfoyer gibt ein taktiler Übersichtsplan Auskunft über das Bach-Museum. Der Plan informiert über die Servicebereiche, den Ausstellungsrundgang und die Klang-, Hör- und Taststationen im Museum.
Es gibt eine Audioführung für blinde Menschen, die auch Wegebeschreibungen durch das Museum enthält. Sie können die Führung kostenlos im Museum ausleihen oder als App auf ihr eigenes Smartphone laden. Die App „Bach-Museum Leipzig“ gibt es für Android Geräte im Google Play Store und für Apple Geräte im App Store von Apple.
Die Ausstellung verfügt über kein taktiles Bodenleitsystem für blinde Menschen, jedoch sind Blindenführhunde willkommen.
Für Gruppen bieten wir die „Führung mit Berührung“ an. In diesem Programm werden Nachbauten historischer Musikinstrumente, Kopien barocker Kleidung, eine Büste von Johann Sebastian Bach und das Originalmodell des bekannten Bach-Denkmals von Carl Ludwig Seffner durch Tasten erkundet.
Für taube Menschen:
Es gibt eine Videoführung in deutscher Gebärdensprache. Sie können die Führung kostenlos im Museum ausleihen oder als App auf ihr eigenes Smartphone laden. Die App „Bach-Museum Leipzig“ gibt es für Android Geräte im Google Play Store und für Apple Geräte im App Store von Apple.
Für Menschen mit Hörbeeinträchtigung:
Museumsshop, Audioguide-Ausgabe und einige Klang- und Hörstationen sind mit Induktionsschleifen ausgestattet. Piktogramme weisen auf die entsprechenden Ausstellungsbereiche hin.
Zur Audioführung können Sie eine Teleschlinge ausleihen, die die Führung auf Ihr Hörgerät überträgt. Audioguides und Teleschlingen erhalten Sie kostenlos im Bach-Museum. Um die Technik nutzen zu können, benötigen Sie ein Hörgerät mit T-Spule (Hörgerät auf die Position T oder MT stellen). Die Audioführung liegt in 11 Sprachen und 3 barrierefreien Fassungen vor.
Für Menschen im autistischen Spektrum und mit Wahrnehmungsbesonderheiten:
Das Bach-Museum Leipzig hat gemeinsam mit LunA – Leipzig und Autismus e.V. Dokumente erarbeitet. Mit ihnen kann man sich auf den Museumsbesuch vorbereiten.
Die Dokumente kann man sich von der Homepage herunterladen und ausdrucken:
www.bachmuseumleipzig.de/de/bach-museum/sensory-friendly
Dokument 1 — Ablaufplan: Wie komme ich ins Bach-Museum?
Dokument 2 — Tour durch das Bach-Museum
Dokument 3 — Plan über das Bach-Museum und seine Servicebereiche
Dokument 4 — Plan: Licht, Klima, Klang
Dokument 5 — Wann besuchen?
Tag der offenen Tür „Bach barrierefrei“:
Jedes Jahr im Herbst laden wir Menschen mit und ohne Behinderung zu einem vergnüglichen und inklusiven Museumserlebnis mit einem bunten Programm ein. Der Eintritt ist frei. Termin und Programm veröffentlichen wir auf unserer Homepage: www.bachmuseumleipzig.de
Kontakt
Bach-Museum Leipzig
© Bach-Museum Leipzig, Foto: Gert Mothes
© Bach-Museum Leipzig, Foto: Gert Mothes