20. Woche des Sehens - „Neue Einsichten“
Bensheim, 10. August 2021 Am 8. Oktober beginnt die zwanzigste Woche des Sehens mit vielfältigen Veranstaltungen in ganz Deutschland. Acht Tage lang werden namhafte Organisationen aus den Bereichen Selbsthilfe, Augenmedizin und Entwicklungshilfe den Blick auf die Themen Sehen, Blindheit und Augenkrankheiten lenken. Die Aktionswoche bietet den perfekten Anlass, in den Medien über die Themen Augengesundheit, Bedürfnisse betroffener Menschen sowie die Auswirkungen von Sehbehinderung und Blindheit in Deutschland und weltweit zu informieren.
Neu in diesem Jahr
In diesem Jahr baut die Woche des Sehens – ganz pandemietauglich – ihr digitales Angebot aus. Das dafür neu entwickelte inklusive Online-Game wird nur nach Gehör gespielt und stellt so für alle sehenden Menschen eine besondere Herausforderung dar. Zudem wird die Kampagne ihr beliebtes Schulmaterial in einer neuen digitalen Version anbieten. Diese und weitere Tools finden sich ab dem 8. Oktober unter www.woche-des-sehens.de/digital.
Für Medienvertreterinnen und -vertreter hält die Woche des Sehens schon jetzt neue Pressetexte unter anderem zu diesen Themen bereit: Unterstützung blinder und sehbehinderter Menschen in Corona-Zeiten, Schutz der Augen bei Bildschirmarbeit und wie sauberes Wasser Augenlicht retten kann. Diese und viele weitere Informationen rund um Augenkrankheiten, Vorsorge, Therapien und Hilfsmittel finden sich im neu gestalteten Pressebereich auf www.woche-des-sehens.de/presse.
Das diesjährige Motto der Woche des Sehens „Neue Einsichten“ gehen die Partner der Kampagne aus drei verschiedenen Perspektiven an.
Neue Einsichten – mit Kennerblick und moderner Diagnostik
Das Auge ist für viele Menschen das wichtigste Wahrnehmungsorgan. Über das Sehen bekommen wir einen großen Teil der Informationen über unsere Umwelt und gewinnen täglich buchstäblich neue Einsichten. Die Vorstellung, auf diesen wichtigsten aller Sinne verzichten zu müssen, wirkt bedrohlich für alle, deren Augen gesund sind. Mit fundiertem Fachwissen sowie modernsten diagnostischen Geräten und Behandlungsmethoden setzen sich Augenärztinnen und -ärzte dafür ein, dass Patientinnen und Patienten bis ins hohe Alter mit gesunden Augen neue Einsichten gewinnen können. Zudem strebt die Augenheilkunde selbst als innovatives Fach stets nach neuen Einsichten, um Augenkrankheiten noch wirksamer behandeln zu können.
Neue Einsichten – gemeinsam Barrieren überwinden
Drei Arten von Barrieren möchte die Woche des Sehens ins Visier nehmen. Zum einen will sie auf „reale“ Barrieren in der Umgebung hinweisen wie den achtlos mitten auf dem Gehweg geparkten E-Roller. Aber auch digitale Angebote sind für blinde und sehbehinderte Menschen oft nicht nutzbar. Mit barrierefreien virtuellen Aktionen will die Kampagne beweisen, dass es anders geht. Der Austausch unter Betroffenen und vielfältige Beratungsangebote der Selbsthilfe sollen helfen, gedankliche Barrieren abzubauen, die bei Menschen mit einer drohenden Augenerkrankung entstehen können. Zu guter Letzt geht es um Barrieren in den Köpfen sehender Menschen. Hier will die Aktionswoche aufklären, um Unwissenheit und Vorurteilen gegenüber seheingeschränkten Menschen entgegenzuwirken.
Neue Einsichten – Neue Aussichten
Die Corona-Pandemie ist ein warnendes Beispiel dafür, was passiert, wenn Gesundheitssysteme schwach und Abstand oder Hygiene nicht möglich sind. Das betrifft besonders arme Menschen im globalen Süden. Auch die Augenkrankheit Trachom ist so ein Beispiel. Hierzulande eher selten, ist es weltweit die häufigste entzündliche Ursache für Erblindung. Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit klären in den ärmsten Regionen der Welt auf, wie Händewaschen davor schützt. Sie behandeln Betroffene mit Antibiotika und operieren wo nötig am Lid, um die Sehfähigkeit zu retten. So verschaffen sie den Menschen buchstäblich neue Aussichten. Wie es Menschen mit Augenproblemen in Entwicklungsländern ergeht, ist eines der Themen der Woche des Sehens.
Die Partner der Woche des Sehens
Getragen wird die Woche des Sehens von der Christoffel-Blindenmission, dem Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband, dem Berufsverband der Augenärzte Deutschlands, dem Deutschen Komitee zur Verhütung von Blindheit, der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft, dem Deutschen Verein der Blinden und Sehbehinderten in Studium und Beruf sowie der PRO RETINA Deutschland. Unterstützt wird sie zudem von der Aktion Mensch und von Zeiss.
Unser Service für Medien
Über eventuell notwendige Änderungen aufgrund der Corona-Pandemie informiert die Website der Kampagne unter www.woche-des-sehens.de/corona. Gerne unterstützen wir Ihre Redaktionsarbeit mit Reportagethemen und der Vermittlung von Interviewpartnern. Sprechen Sie uns an!
Pressekontakt:
Schwerpunkt „Blindheit und Sehbehinderung in Deutschland“:
Volker Lenk
E-Mail: presse@woche-des-sehens.de
Tel.: 030 / 28 53 87-140
Schwerpunkt „Augenheilkunde“:
Jeanette Prautzsch
E-Mail: pressekontakt@augeninfo.de
Tel.: 0160 / 303 23 90
Schwerpunkt „Blindheit und Sehbehinderung in Entwicklungsländern“:
Marion Muhalia
E-Mail: presse@cbm.org
Tel: 06251 / 131-341
Text:
Woche des Sehens. (2021, 10. August). 20. Woche des Sehens: bundesweite Informationskampagne vom 8 – 15. Oktober. [Pressemeldung].
https://www.woche-des-sehens.de/infothek/presse