Christopher Street Day (CSD) in Dresden für Menschen mit Behinderungen
Der CSD Dresden e.V. bemüht sich seit vielen Jahren, Menschen mit Behinderungen oder Einschränkungen in die Gestaltung und Durchführung des CSD zu integrieren und deren Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu fördern. Dazu schuf der Verein die Funktion des „Bereichsleiters für Menschen mit Behinderungen“. Das war ein entscheidender Schritt, alle Aktionen des CSD Dresden e.V. unter dem Aspekt der Nutzbarkeit für Menschen mit Behinderungen zu betrachten. Dadurch ist es dem Verein gelungen, alle Bereiche auf dem Platz für Rollstuhlfahrer frei zugänglich zu machen. Es ist inzwischen selbstverständlich:
- Dass auf dem Platz eine Behindertentoilette (rollstuhlgerecht) vorhanden ist;
- Gebärdensprachdolmetscher der das gesamte Bühnenprogramm übersetzen wird;
- Eine Besucherbühne für Rollstuhlfahrer, so dass Ihnen eine uneingeschränkte Sicht auf die Bühne möglich ist;
- Höhenverstellbare Tische auf dem Platz, welche die Einnahme von Getränken und Speisen auf der jeweiligen Rollstuhlhöhe ermöglichen;
- Dass „Rolli-Engel“ während der Demonstration zur Unterstützung der Behinderten mit diesen mitlaufen;
- Rollstuhlrampen den Zugang zu den Informationszelten gewährleisten;
- Alle Helfer*innen auf dem Platz insbesondere Augenmerk für Unterstützung haben;
- Das Programmheft für Blinde und Sehschwache in Brailleschrift zur Verfügung steht.
Der Verein ist aktiv um weitere Verbesserungen bemüht und arbeitet hierbei insbesondere mit Betroffenen zusammen, wie auch mit der Inklussionsbeauftragten (Manuela Scharf) der Stadt Dresden.
Der CSD Dresden e.V. beteiligt sich im Jahresverlauf an verschiedenen politischen Aktionen in der Stadt. Dabei wird versucht den erreichten Standard auch dort einzuhalten. Der Verein bietet befreundeten Vereinen und Organisationen die Nutzung der technischen Hilfsmittel an, um auch bei deren Veranstaltungen die Barrierefreiheit weiter zu fördern.