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Inklusion an Grundschulen

Pilotphase startet an 17 Schulen in Sachsen

An 17 Grundschulen im Freistaat wird künftig im Rahmen einer Pilotphase auf eine sonderpädagogische Diagnostik vor der Einschulung oder in der Klasse 1 verzichtet – bezogen auf den Förderschwerpunkt Lernen und emotionale und soziale Entwicklung. Dies teilte das Staatsministerium für Kultus in Sachsen mit.

Die Pilotphase ist Bestandteil der neuen Regelungen des Sächsischen Schulgesetzes.

Mit Beginn des neuen Schuljahres starten die ausgewählten Grundschulen zunächst mit einer  Vorbereitungsphase. In den folgenden Schuljahren 2019/2020 bis 2022/2023 werden dann die Kinder – inklusiv unterrichtet. Weiter soll es ab dem Schuljahr 2019/20 mehr Personal für diese Grundschulen geben, finanziert vom Freistaat Sachsen.

Für die Pilotphase konnten sich die Grundschulen bewerben. Das Sächsische Kultusministerium hat 15 Grundschulen in öffentlicher und 2 Grundschulen in freier Trägerschaft, ausgewählt:

  • GS Dippoldiswalde
  • GS Kuntzehöhe, Plauen
  • Diesterweg-GS Auerbach      
  • GS Liegau-Augustusbad, Radeberg
  • GS Laubusch
  • GS „H.C.J. Fölsch“, Niesky
  • GS Elterlein
  • GS „F. Schiller“ Clausnitz
  • GS Thalheim
  • Evangelische GS Technitz
  • Joachim Ringelnatz GS Leipzig
  • GS Arzberg
  • GS „An der Sternwarte Wurzen“
  • GS Kitzscher
  • GS Jesewitz
  • GS „Zum Elefanten“ Kühren, Wurzen
  • Evangelisches Schulzentrum Muldental e.V. GS Grimma

Die Erfahrungen der Pilotphase werden in einen Bericht zum 30. September 2021 an den Sächsischen Landtag eingehen, der bis zum 30. Juni 2022 über eine flächendeckende Einführung ab dem Schuljahr 2023/2024 entscheidet.

Blick in eine Federmappe mit Buntstiften, Fineliner und Lineal

Foto: Christine Jeglinsky/LAG SH Sachsen