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Senckenberg Museum Görlitz baut barrierefreie Zugänge zu Ausstellungen aus

Vorstellung der Angebote für Menschen mit Seh- und Hörbehinderung

Im Rahmen der Veranstaltung konnten sich nicht nur Vertreter*innen von Behindertenverbänden wie auch anderer Museen von den Neuerungen ein Bild machen, sondern auch Staatsminister Gemkow, der Inklusionsbeauftragte von Sachsen Michael Welsch, die Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderungen des LK Görlitz Elvira Mirle und der Görlitzer Oberbürgermeister Octavian Ursu nahmen an der Führung teil.

Das Museum konnte dank der Förderung durch das Investitionsprogramm zum Barrierefreien Bauen des Freistaates Sachsen „Lieblingsplätze für alle“ und durch den Aktionsplan II für die Forschungsmuseen der Leibniz-Gemeinschaft einen neuen Zugang zu den Ausstellungen für Menschen mit Behinderung schaffen.

Insbesondere für Menschen mit Seh- und Hörbehinderungen konnte die Nutzbarkeit der Angebote deutlich verbessert werden. So ermöglicht u. a. ein deskriptiver automatischer Audioguide in Verbindung mit dem Fußbodenleitsystem sehbehinderten Menschen einen autonomen Rundgang durch das Museum. Tastobjekte, Klänge und Riechstationen sprechen alle Sinne an und gewährleisten neben der Teilhabe für Menschen mit Sehbehinderung auch zusätzliche Eindrücke für alle Besucher*innen.

Apps, QR-Codes und iPads ergänzen die Möglichkeiten, die Angebote wahrzunehmen. Die barrierefreien Zugänge sollen auch zukünftig wie bspw. durch Videos in Gebärdensprache weiter ausgebaut werden.

Blindenleitsystem im Senckenbergmuseum umgeben von Aufstelltafel einer Ausstellung