Deutsche Gebärden-Sprache in der Schule - Chancen und Herausforderungen in der Diskussion
Gestern gab es eine Tagung in Dresden.
Thema war: Bilingualer Unterricht mit Gebärden-Sprache
Das bedeutet: Kinder lernen die Sprache über zwei Wege:
- über die Laute und
- über die Deutsche Gebärden-Sprache, also mit Zeichen und Bewegungen.
Eingeladen hatte das Staats-Ministerum für Kultus.
Stephan Pöhler, unser Behinderten-Beauftragter sprach das Gruß-Wort.
Anliegen war:
- Austausch
- Aufklärung
- Information
Eingeladen waren:
- Viele Lehrer
- viele gehörlose Menschen
- Eltern von gehörlosen oder hörgeschädigten Kindern
- Behörden
Es gab zwei Vorträge:
Einmal von einem Professorin aus Hamburg.
Sie erklärte, wie Gebärden-Sprache in unserem Kopf verarbeitet wird.
Wie gut Kinder Gebärden-Sprache lernen.
Den anderen Vortrag machte eine Professorin aus Berlin.
Sie berichtet, wie die akutellen Forschungen sind,
wenn Kinder sowohl Laut- und Gebärden-Sprache lernen.
Am Nachmittag stellen sich verschiedene Schulen vor.
Eine Schule aus der Stadt Heilbronn.
Hier wird seit Jahren mit Gebärden-Sprache und Lauten unterrichtet.
Es gibt gehörlose und hörende Lehrer.
Es gibt Gebärden-Sprach-Dolmetscher.
Es gibt viele Gebärden in der Schule - zum Beispiel die Gebärde der Woche oder die Schilder in der Schule.
Ähnlich ist es an der Schule in Berlin.
Der Ernst-Adolf-Eschke-Schule.
Die Förder-Zentren mit dem Schwerpunkt Hören in Dresden, Leipzig und Chemnitz sprachen auch über ihre Erfahrungen.
Unsere Förder-Zentren in Sachsen sind am Anfang.
Es gibt einen Plan für den Unterricht in Gebärden-Sprache und mit Lauten.
Der Plan soll umgesetzt werden.
Danach gab es eine Diskussion.
Ein Ergebnis ist:
- es fehlen Lehrer, die Gebärden-Sprache können
- Hier müssen Kurse angeboten werden.
- Die Westsächsische Hoch-Schule in Zwickau hat dazu schon einen Lehr-Plan erarbeitet.